Leinöl - BIO

Wir beziehen unsere Öle direkt vom Hersteller aus dem badischen Ländle.
Das Leinöl wird mechanisch mit einer modernen Schneckenpresse im Kaltpressverfahren (ca. 30°C) ohne Zusätze hergestellt. Dieses Pressverfahren garantiert eine schonende Verarbeitung der Ölsaat. Die Öle werden nur durch die Schwerkraft gefiltert und sind 100 % naturrein. Gepresst wird nur die Menge an Öl, die gerade benötigt wird - es gibt also keine Vorratspressung.

Eventuell verlängerte Lieferzeiten bitten wir Sie deshalb zu entschuldigen. Für genauere Informationen zu Herstell- und Lieferzeiten rufen Sie uns doch einfach an.

Leinöl - Verwendung als Speiseöl:
Leider sind der Verwendung des Leinöls in der Küche Grenzen gesetzt. Aufgrund des hohen Omega-3-Fettsäuren-Anteils darf das Leinöl auf keinen Fall erhitzt werden. Es lässt sich nur kalt und zum Anrichten von Speisen verwenden. Sehr beliebt sind Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Findet man den Leinölgeschmack köstlich, passt er zu allen Gemüse- und Kartoffelgerichten, zu Müslis und auch Rohkost. Wer möchte kann jeden Tag, morgens und/oder abends, einen Esslöffel pur zu sich nehmen. Das weckt die Lebensgeister und macht fit für den ganzen Tag.

Leinöl - weitere Anwendungen:
Äußerlich angewendet ist Leinöl wegen seiner Zell-regenerierenden Eigenschaft hilfreich bei schmerzhaften Hautrissen und berufsbedingten Hautschäden.
Als Zusatz für Tierfutter eignet sich das Leinöl sehr gut, so erreicht man bei Pferden und Hunden ein schön glänzendes Fell.
Wenn Leinöl alt geworden ist eignet es sich immer noch ideal zum Imprägnieren von Holz und Leder oder als Korrosionsschutz von Eisen sowie zum Verdünnen von Ölfarben.

Allgemeine Informationen:
Lein oder auch Flachs genannt ist eine blau blühende, einjährige 1 Meter hohe Pflanze, die in fast ganz Europa verbreitet ist. Die zur Pflanzenfamilie der Linaceae (Leingewächsen) gehörende Pflanze ist seit Jahrtausenden als Heil- und Lebenmittel bekannt. Bereits in der jüngeren Steinzeit wurde Lein bei uns kultiviert. Bis zum ersten Weltkrieg wurde in Mitteleuropa Lein im großen Stil angebaut. Die Pflanzenstängel liefern die Bastfaser, aus denen Leinen gewoben wird. Die Samen enthalten 33 - 43 % Öl. Das aus den Samen gepresste Öl zersetzt sich schnell an der Luft und verharzt. Es bildet sich ein dünner Film an der Oberfläche. Deshalb ist Leinöl ein wesentlicher Bestandtteil aller Ölfarbanstriche und des Linoleums. Mit ca 59 % an dreifach ungesättigten Fettsäuren (Alpha-Linolensäure) hat vor allem kalt gepresstes Leinöl den höchsten Gehalt dieser sehr wichtigen Omega-3-Fettsäure aller bekannten Speiseöle.